Fachtagung Konsumbotschaften 2012

Feedback Antworten

Im Nachgang zur Fachtagung erhielten die Teilnehmenden die Gelegenheit, online eine Rückmeldung zur Tagung zu geben, und zwar bezogen auf den Inhalt wie auf die Methode. Dazu erhielten sie folgende Fragen (die Antworten sind nach Eingangsdatum sortiert):


Was nehme ich mit aus der Fachtagung Konsumbotschaften (wichtigste Einsichten, Anregungen, Erkenntnisse etc.)?

Der Titel lautete: Konsum und Nachhaltigkeit - Botschaften für Politik und Praxis. M. E. war der Bereich Wirtschaft deutlich unterrepräsentiert.

18.12.2012


- Erweiterung meines Netzwerks
- Erfahrung wurde gestärkt, dass es zahlreiche Projekte und Aktivitäten gibt, die unkoordiniert nebeneinander herlaufen --> Notwendigkeit eines zentralen Managaments des Themas 'Nachhaltiger Konsum' wurde wieder deutlich
- Bildung meint lebenslanges Lernen und hört nicht mit dem Schulabschluss auf
- die Integration von sozial Schwachen Menschen in dieses Thema ist sehr wichtig, Nachhaltiger Konsum darf kein Luxus sein, d.h. die Güter dürfen zum Einen nicht nur für Besserverdienende käuflich zu erweben sein, zum anderen muss auch Menschen, die zum Beispiel im Schichtwechsel arbeiten, die Möglichkeit zur gesellschaftlichen Teilnahme gegeben werden, indem bspw. Beteiligungsverfahren öffentlich über einen längeren Zeitraum organisiert werden und eine Mitsprache sich nicht an den Bürozeiten 8 - 17 Uhr orientieren.

10.12.2012


Es ist sehr sinnvoll, in Förderschwerpunkten Synthesearbeit zu leisten und damit die Forschungsergebnisse zu 'erden' und weiterzuentwickeln. Diese zusätzliche Unterstützung für transdisziplinäre Forschungsvorhaben sollte auch bei weiteren Forschungsprogrammen eingeplant und realisiert werden.

06.12.2012


Sowohl Verbraucher als auch Anbieter von Dienstleistungen und Produkten haben gleiche Ziele. Die Diskussionen in den einzelnen Gruppen haben gezeigt, dass wir miteinander kommunizieren müssen um die gesetzten Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

06.12.2012


Bedeutung der Schnittstelle Wissenschaft und Politik für das Thema nachhaltiger Entwicklung

04.12.2012


Schwierigkeit, sich in einem großen Projektverbund auf konkrete Botschaften jenseits des Oberflächlich-Allgemeinen zu einigen.

04.12.2012


Wunsch nach Institutionalisierung nachhaltigkeitsbezogener Politik- und Gesellschaftsberatung.

04.12.2012


Nachhaltiger Konsum ist ein wichtiges Thema, dem wir aber auch nach 20-jähriger Diskussion leider in der Praxis nicht gerecht werden (können?). Das herrschende gesellschaftliche Klima (Marktwirtschaft mit Wertewandel/-verfall) scheint nicht geeignet bzw. bereit zu sein, das dringenste Problem, die Erde für unsere nachfolgenden Generationen zu bewahren, zu lösen. Wir brauchen klare politische Rahmenbedingungen für Produzenten, eine breite gesellschaftliche Wertediskussion und eine Stärkung von 'Wertebotschaftern'.

04.12.2012


Storytelling könnte eine Methode für unsere zentralen UN-Dekadeaktivitäten zur Mobilität werden (z.B. Erfahrungen Jugendlicher im ländlichen Raum).

03.12.2012


Botschaften G und H sind m.E. sehr dicht beieinander und könnten gemeinsam verarbeitet werden. Das zeigte die Diskussion in den Gruppen, in denen ich beteiligt war.

03.12.2012


Ich fand erstaunlich, wie die Vorbereitung zu der Empfehlung kam, zur Botschaft F bloß keine banalisierenden kleinen Schritte zu empfehlen, während alle Diskutanten eben die kleinen Schritte für das Schwungholen für Veränderungen als essentiell ansahen.

03.12.2012


Gegenüberstellung der Mythen und Gegenentwürfe macht uns als 'erleuchteten' Veränderungsmotoren untereinander Mut - andererseits (im 'wirklichen Leben') erweisen sich die Mythen als verdammt handlungsprägend, was nach dem Event zur Desillusionierung führt.

03.12.2012


Wenn man erst einmal da ist, ist ein Tag - wie so oft - zu wenig.

03.12.2012


Viele Menschen arbeiten am Thema, das Zusammentreffen habe ich als sehr anregend empfunden. Es zeigt Perspektiven auf, dass das Thema des nachhaltigen Konsums letztendlich doch noch seinen Weg in die Öffentlichkeit und die Umsetzung findet.

03.12.2012


Es geht voran!

30.11.2012


Nachhaltigkeit, Konsum und Kommunikation sind miteinander verknüpft. Nachhaltigkeit kann nicht 'verordnet' werden, Akteure verschiedener Ebenen müssen sich engagieren, austauschen, committen und das Bewusstsein und die Notwendigkeit für nachhaltigen Konsum schaffen und verbreiten.

29.11.2012


Nachhaltigkeit ist nach 20 Jahren noch immer ein Thema mit vielen Definitionen. Dies läßt wiederum unterschiedlichste Interpretationen zu. Wir sollten noch mehr fokussieren und uns zunächst den Akteuren und Gruppen zuwenden, die bereits 'am Ball sind', um so weitere Akteure und vor allem die Zivilgesellschaft auf den Nutzen des persönlichen Handelns verstärkt hinzuweisen.

29.11.2012


Der Weg ist noch weit - aber stehen bleiben können wir auf keinen Fall.

29.11.2012


Erkenntnis, dass eine allgemein formulierte Botschaft eine spannende Diskussion initiieren kann - wenn die Gruppe unterschiedliche Akteure mit manchmal sehr unterschiedlichen Sichtweisen vertritt.

28.11.2012


Es bleibt noch viel zu tun, um die bereits vorliegenden Erkenntnisse zu nachhaltigem Konsum in die Breite zu tragen. Bildung für nachhaltige Entwicklung spielt hier noch nicht die Rolle in der gesellschaftlichen Diskussion, die erforderlich und sinnvoll wäre. Dabei kann als eines der Elemente 'Storytelling' große Wirkung erzielen. Das Zusammenbringen von Praxis und Forschung sollte verstärkt werden und bei Forschungsvorhaben von Anfang an integriert werden; diese Fachtagung ist ein Wegweiser in die richtige Richtung.

28.11.2012


Dass die 'weichgespülten' Botschaften der vorbereitenden Papiere vielen in der Gruppe nicht präzise und scharf genug waren. Mein Eindruck: Wissenschaft und Politik stehen zu sehr unter dem Eindruck eines konfliktfreien Aussage. Dies bringt uns jedoch nicht weiter; jeder könnte die vorgelegten Papiere unterschreiben und weitermachen wie bisher.

28.11.2012


Diskussionen machen Spaß! Vor allem, wenn Akteure aus ganz unterschiedlichen Bereichen zusammen kommen. Es wäre vielleicht noch interessant gewesen, auch weitere Stakeholder, Beförderer und Behinderer zum nachhaltigen Konsum zu beteiligen (Unternehmen aus Produktion und Handel?).

28.11.2012


Große Transformation: Thematik inzwischen 'angekommen', aber Tragweite noch nicht realisiert - Große Transformation ist ein Übergang 'von'-'zu'. Das 'zu' wird klar formuliert: 'nachhaltige Entwicklung', hier Teilmenge 'nachhaltiger Konsum'. Dagegen Frage des 'von' offen: Große Transformation macht auf diese Leerstelle aufmerksam. Nichtnachhaltigkeit ist hier für Projektverbund zu ergänzen, dann bekommt die Sache einen klaren analytischen Rahmen.

28.11.2012


Ich nehme einen guten Überblick zu den wichtigsten Erkenntnissen und Entwürfen für Handlungsempfehlungen der verschiedenen Forschungsprojekte aus dem Themenfeld Konsum und Nachhaltigkeit mit.

28.11.2012


Hinsichtlich "Nachhaltigkeit" gibt es Parallelwelten in der Forschung. Die Techniker betrachten ihre Aspekte weitgehend unabhängig von der Frage der persönlichen bzw. gesellschaftlichen Umsetzbarkeit. Die Sozio-Ökonomen vergessen oft die technische Seite.

28.11.2012


Es gibt viel zu tun, und wir haben keine Zeit zum Zögern. Wissenschaftliche Erkenntnisse sollten öfter in einer solchen Runde besprochen und diskutiert werden; auch wenn die Transdisziplinarität bereits bei der Erstellung der Botschaften von Bedeutung war, werden durch einen solchen Diskurs neue Fragen und Antworten gefunden.

28.11.2012


Forschungsinstitute gehen davon aus, dass es Maximalstandards als Voraussetzung der Befriedigung der objektiven Bedürfnisse aller gibt und beschäftigen sich mit Methoden, sie gesellschaftlich zu etablieren. Das macht Mut.

28.11.2012


Dass man aus vielen sehr detailierten Projekten schöne allgemeine/allgemeingültige Erkenntnisse herausarbeiten kann.
Glückwunsch und Danke

27.11.2012


Notwendigkeit, unterschiedliche Ausgangsituationen bei der Entwicklung von Veränderungsstrategien zu berücksichtigen

27.11.2012


Es braucht ein mehrschichtiges Vorgehen, einen Mix aus dem Setzen von Grenzen/caps (Ordnungsrecht, Finanzinstrumente) und deren werbend-kommunikative öffentliche Vermittlung sowie das praktische attraktiv austrahlende Veränderungshandeln auf der praktischen Ebene - von Initiativen, Einzelpersonen

27.11.2012


Notwendig ist ein kultureller Wandel, der Zeit braucht, aber auch deshalb früh begonnen werden müsste - und der auch erst die vorhandenen Effizienzpotentiale ausschöpfen hilft (Suffizienz und Effizient sind zusammen zu denken)

27.11.2012


Es braucht die Vision einer attraktiven - wenn auch dematerialisierten - Zukunft und ein breites praktisches Experimentieren. 'Man' müsste es Rathäusern, Schulen, Hochschulen etc. ansehen, dass sie sich auf dem Weg einer nachhaltigen Entwicklung befinden. Der notwendige Wandel braucht die sinnliche Anschauung.

27.11.2012


Die Rückgewinnung von Zukunftsfähigkeit braucht die Beteiligung vieler (Partizipation), den ganzheitlichen Blick auf Herausforderungen wie Perspektiven und das Setzen auf kreative Experimente - die auch gegebenenfalls rückholbar sein sollen

27.11.2012


Dass es ein sehr anspruchvolles Vorhaben ist, komplexe und differenzierte wissenschaftliche Ergebnisse informativ, verständlich und nicht zu vereinfachend für die öffentliche Debatte aufzubereiten, z.B. die Tatsache, dass es beim nachhaltigen Konsum nicht allein um einzelne Einkaufsakte, sondern um mehr oder minder lange Handlungsketten bzw. kompelxe Handlungssituationen sowie um deren institutionelle und strukturelle Einbettung geht. Für eine solche Aufbereitung sind die "Konsumbotschaften" insgesamt gesehen ein gelungenes Beispiel, wenn auch im Detail sicherlich noch verbesserungsbedürftig (wozu es bei der Tagung vermutlich eine große Fülle an Anregungen gegeben hat).

27.11.2012


Im Nachklang dominierten folgende Gedanken:
- Nachhaltiger Konsum sollte NICHT zu isoliert betrachtet werden, auch wenn dies die Forschungsfrage/fokus ist;
- Konsum ist eine Dimension im Metasystem Wirtschaft-Markt-Gesellschaft und sollte nicht reduktionistisch ohne "Nachhaltige Produktion", "nachhaltiges öff. Auftragswesen", "nachhaltiges Wirtschaftssystem" etc. gesehen werden;
- Privatpersonen sind EINE Akteursgruppe neben anderen wichtigen Akteuren - auch wenn auf sie fokussiert wird, sind die Interdependenzen zwischen Unternehmen und Individuen sowie die inhärente Machtfrage und Machtasymmetrien durch Intransparenz gegeben und mitzudenken!
--> hier würde ich mir eine deutlichere Nennung von Machtverhältnissen und systemimmanenten Grenzen wünschen.

27.11.2012



Was halte ich von der Methode "Victorian Calling", die für die Diskussion der Botschaften an der Tagung gewählt wurde?

Die Methode gefällt mir sehr.

18.12.2012


Super Methode

10.12.2012


Ich bin begeistert! Sehr gut: die klare, aber charmante Ansage mit den zwölf Etikette-Regeln. Und: die sehr zielorientierten Fragestellungen und entsprechende Diskussionsverläufe.

06.12.2012


Die Methode gibt den Teilnehmern Freiraum sich auch spontan für eine Diskussionsrunde zu entscheiden. Die übliche Festlegung auf Themen im Vorfeld einer Veranstaltung entfällt.
-sehr gut-

06.12.2012


Hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen.

04.12.2012


Je nach Moderation mehr oder weniger effektiv und unterschiedlich zu anderen Methoden.

04.12.2012


Sehr gutes Instrument!!!

04.12.2012


Das war aktivierend. Die Einführung war - nicht nur wegen des alpin geprägten Tonfalls! - erfrischend, aber klar und deutlich.

03.12.2012


Tolle Methode, war sehr lebendig und hat gut funktioniert.

03.12.2012


Passend und inspirierend

30.11.2012


Gelungen! Diszipliniert Moderatoren und Teilnehmende und sorgt für effektives, konstruktives Diskutieren - abseits von Handy-Zwischentönen ...

29.11.2012


+ Das Format macht das Thema und das Zusammenwirken der unterschiedlichen Akteure hoch interessant und informativ.
+ Guter Ansatz, denn es muss mehr miteinander gesprochen werden als übereinander.....

29.11.2012


Sehr gute Methode; werde ich bei anderen Veranstaltungen anwenden

28.11.2012


Bestens geeignet, sehr zielgerichtet und interaktiv.

28.11.2012


Fand ich ausgesprochen gut und interessant. Vielleicht hätte man noch an einer jeweiligen Clipchart in den Räumen die wesentlichen Aussagen der hervorgehenden Gruppe kurz präsentieren können. In meiner letzten Gruppe entstand ein Dialog mit den Moderatoren, dies fand ich besonders interessant, weil alle sich an das 'Victorian Calling' hielten und die 'Wissenschaft' dennoch ihre Überlegungen mit in die Diskussion einbringen konnte. Hier entstanden auch ganz gezielte kurze Nachfragen. eine sehr lebendige Diskussion!

28.11.2012


War super, wobei Wechsel ja nicht so häufig gemacht wurden. Lag vielleicht an der räumlichen Situation.

28.11.2012


sehr viel - gelungen.

28.11.2012


Eine gute Methode, die eine individuelle Herangehensweise für die Auswahl von Botschaften, an welchen man mit diskutieren möchte, ermöglicht.

28.11.2012


Gute Methode, um verschiedene Aspekte einer Gesamtheit diszipliniert und strukturiert zu diskutieren.

28.11.2012


Die Methode hat sich bei dieser Fachtagung sehr bewährt. Hinweise auf 'normal höfliches' Verhalten lassen einen im ersten Moment vielleicht stutzen, erfahren aber durch die explizite Erwähnung eine höhere Wertschätzung. Ich habe mich zumindest genau beobachtet, wie ich in den Gesprächsrunden reagiert und agiert habe. Und die Regel 6 ("keine Mails, keine Mobiltelefone") ist unabdingbar, will man konzentriert arbeiten.

28.11.2012


Sie war ausgesprochen effektiv. Dank der guten Moderation und Disziplin der Teilnehmenden kamen in den vier von mir besuchten Häusern fruchtbare Diskussionen zu Stande. Das i-Tüpfelchen wäre eine parallele Visualisierung des jeweiligen Diskussionsstandes und -fortschritts gewesen.

28.11.2012


War klasse

27.11.2012


Fand ich sehr gelungen - auch in der Vorstellung

27.11.2012


Unrealistisch war das Wechseln 'zwischendurch' (wurde dies praktiziert??), da hätte es mehr Zeit gebraucht

27.11.2012


Hilfreich fand ich - habe es nur zweimal erlebt - dass wichtige Punkte aus den vorangegangenen Runden mitgeteilt wurden. Dies hätte man auch sichtbar machen können

27.11.2012


Ein interessantes Format, das ich in dieser Form bisher nicht kannte. Durch die Kleingruppen scheint mir eine intensivere Diskussion gewährleistet zu sein, zugleich steigen die Möglichkeiten, sich mit seinem eigenen Anliegen einzubringen. Durch den mehrmaligen Wechsel der Diskussionsrunden ergibt sich die Möglichkeit, unterschiedliche thematische Perspektiven kennen zu lernen bzw. sich darauf einzulassen. Die Anforderung an die eigene Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit sind insgesamt hoch, Überforderungen, insbesondere in der vierten Runde, nicht ausgeschlossen.

27.11.2012


Die Methode der Gesprächszirkel und 'Verhaltensregeln' finde ich sehr gut

27.11.2012



Anregungen zum "Victorian Calling": Was sollte, wenn in Zukunft diese Methode erneut angewendet wird, unbedingt beibehalten werden (mit "+" versehen), was sollte anders gemacht werden (mit "-" versehen)?


+ zuhören
+ ausreden lassen
+ keine negative Bewertung anderer Meinungen

18.12.2012


+ sehr gut fande ich dass auf den Namensschildern keine Institution, Titel etc. stand, so konnte unbefangen und vorbehaltlos diskutiert werden
+ Victorian Calling in dieser Form beibehalten, war eine hervorragende Methode, um einen intensiven, lebhaften Austausch / Diskussion der Thesen zu organisieren

10.12.2012


++++++++++++++++
- die Funktion der 'Visitenkarte' deutlicher machen; dass man sie nur für den ersten Besuch braucht und nicht mehr bei den weiteren Besuchen

06.12.2012


+ spontane Entscheidungsmöglichkeit
Wiederholungen von bereits diskutierten Themen durch Teilnehmer, die die Gruppe während der anberaumten Besuchszeit wechseln, bringen die Ergebnisse nicht wesentlich weiter und kosten Zeit-

06.12.2012


+ Beibehaltung und Ausbau des formalisierten Settings (sprich: das 'Haus' sollte im Idealfall dann tatsächlich ein viktorianischer Salon und kein Gruppenarbeitsstuhlkreis sein)

04.12.2012


+ Kurzfristigeren Wechsel anregen, also kein 30min-Limit, sondern ein 15min-Limit; Wechsel wurde kaum genutzt in den Gruppen, in denen ich war.

04.12.2012


+ Botschaftshäuser mit Gastgebern, die das Gespräch moderieren
- mehr Zeit für den Wechsel zum 'Umschalten', damit insgesamt mehr Zeit, möglichst 2 Tage mit einem 'Gesellschaftsabend' dazwischen

04.12.2012


+ offenes Konzept
+ kein äußerer Einfluss auf die Zusammensetzung der Gruppen

03.12.2012


+ passte so wie es war

30.11.2012


+ Gruppen sollten nicht größer als 15 Personen sein.
+ Zeitfenster mit 60min ist ausreichend.
- Kein Wechsel, da dies zeitlich zu knapp bemessen ist.

29.11.2012


Räume MÜSSEN baulich getrennt sein, da die Akustik die Diskussion und vor allem das Verstehen extrem beeinträchtigt.

29.11.2012


- ursprüngliche Zeitplanung 30 Min pro Gruppe hat sich als illusorisch erwiesen
+ eine neutrale zurückgezogene Moderation

28.11.2012


+ Aufenthaltsdauer pro 'Haus' (Min.-Max.)
+ 12 goldene Regeln, vor allem auch Regel 12 (Anonymität gewährleisten; siehe Chatham House Rules)

28.11.2012


Die Methode ist sehr reizvoll und interessant. Die Selbstbestimmung jedes Einzelnen konnte so zum Zuge kommen. Die Moderatoren sollten aber auch mit diskutieren können.

28.11.2012


Der besondere Reiz der Tagung lag in der weiten Mischung von jungen und älteren Teilnehmern, in der ungewöhnlichen Zusammensetzung aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Institutionen und Proffessionen.

28.11.2012


+ Anregungen zum Wechsel

28.11.2012


Regel, dass jemand so lange sprechen kann, wie ihm danach ist, ist nicht wirklich operational. Hat aber für praktischen Ablauf in den 4 Runden, in denen ich war, keine große Rolle gespielt.

28.11.2012


- Negativ war die Besetzung eines Raums mit jeweils zwei Häusern
- die Häuser lagen zu weit auseinander, was einen schnellen Wechsel zwischen Botschaften behinderte

28.11.2012


Keine Änderungsvorschläge. Wenn möglich sollten die Gruppenräume getrennt sein, damit man ungestörter ist.

28.11.2012


Regel 11, die sich auf die Dauer der Anwesenheit in einem Haus bezieht, würde ich nicht so eng fassen und auch Besuche von kürzerer Dauer zulassen.

28.11.2012


Ich würde alle angewendeten Elemente der Methode beibehalten. Das i-Tüpfelchen wäre eine parallele Visualisierung des jeweiligen Diskussionsstandes und -fortschritts gewesen. Nur in einer Gruppe wurde in zwei Sätzen der Diskussionsstand der Vorgängergruppe benannt, das halte ich prinzipiell für wünschenswert.

28.11.2012


Die Einführung ++, z.B. "was heute das Handy war früher die Melone" oder "man redet nicht über Leute, die grade gegangen sind"

27.11.2012


+ Gruppengröße
- Visualisierung der Zwischenergebnisse wäre gut gewesen - es waren ja immer zwei Personen in der Moderation
- Striktere Regeleinhaltung: manchmal zu lange Beiträge
- 45 Minuten statt 60 Minuten und dafür eine Runde mehr

27.11.2012


+ Das Format sollte im Kern so beibehalten werden, da ich es für einen konstruktiven Rahmen zur Schaffung einer intensiven Diskussionsatmospäre halte. Auch sollte man auf jeden Fall vorher die 12 Grundregeln erläutern, da dies dazu beiträgt, Unsicherheiten (evtl. auch Ängste) in Bezug auf die Vorgehensweise auszuräumen.
- Man sollte es vermeiden, zwei Diskussionsrunden in einem Raum unterzubringen und lediglich durch Stellwände voneinander abzutrennen. Das kann die Aufmerksamkeit und Konzentration auf die eigene Diskussionsrunde u.U. erheblich beeinträchtigen und zu Unsicherheiten führen, wie laut man selbst reden darf, um die benachbarte Runde nicht zu stören. Außerdem sollte die Kurzpause zwischen den beiden letzten Runden etwas verlängert werden, um einen größeren Erholungseffekt zu haben.

27.11.2012


+ offene Gesprächsrunden --> Wechsel in andere Gruppen nach 30 min. deutlicher kommunizieren
- Orientierung verbessern, z.B. nicht nur mit Buchstaben, sondern mit Schlagworten zur Botschaft arbeiten
- Gruppengröße: die kleineren Gruppen waren dynamischer

27.11.2012